In Allgemein

Eure Gedanken und meine Worte sind Wellen eines versiegelten Gedächtnisses, dass die Erinnerung an unsere Vergangenheit bewahrt und aus der Erkenntnis dessen die Zukunft kreiert. Und an die Urzeit, als die Erde weder uns noch sich selbst kannte, und an die Nächte, als die Erde von Verwirrung zerwühlt war.
Ihr empfängt lediglich das, was alles schon da war, denn ich speichere alles – jeden Gedanken, jede Tat, all euer Handeln  und auch das Nichthandeln.

Du bist in meinem Atem der Weisheit und des Wissens.

Doch erzähle ich euch damit nichts Neues. Spreche ich doch nur in Worten von dem, was ihr selbst in Gedanken schon wisst. Und was ist das Wortwissen anderes als nur ein Schatten des wortlosen Wissens?
Ihr sagtet zu mir, ich sei der Gott, mit weißem Bart, „und ich halte Rat nur mit auserwählten Menschen und mit den Bäumen des Waldes. Ich sitze allein auf den Spitzen der Berge und schaue hinab auf eure Städte.“
Wahr ist, dass ich nicht die Berge bestieg und entlegene Orte durchwanderte, denn ich bin der Berg und ich bin eure Städte und Dörfer. Wie hätte ich euch sehen können, wenn ihr mich nicht in euch erkennt, nicht aus großer Höhe und aus großer Entfernung? Schließe doch deine Augen und werde sehend.
Du bist der, der sieht, ich sehe durch deine Augen, und dein Herz fühlt meine Präsenz durch das Geschenk des Lebens. Du siehst mich in der Natur, in deinem Gegenüber, und sagst: Oh Gott, ist das schön, doch das kam nicht von mir, es wuchs aus dir heraus. Du bist der Betrachter all dessen, was ich dir lediglich spiegle.

Und es ist mit diesem Glauben und Wissen verbunden:

„Ihr seid in euren Körpern nicht gefangen und auch nicht auf Haus und Felder beschränkt. Das, was ihr selbst seid, wohnt über dem Berg und geht mit dem Wind. Es ist nichts, was in die Sonne kriecht, um sich zu wärmen, oder Löcher in die Finsternis bohrt, um sich zu schützen. Sondern ein Freies Sein, ein Geist ohne Ende und Ziel, der die Erde umhüllt und sich im Äther bewegt. Ich bin überall und nirgends.

So sage ich: Alles ist nichts und das Nichts ist alles.

Ihr lebt, ohne zu atmen, und ihr atmet, ohne zu leben.

So groß und voller Liebe, dass es alle atmen lässt, das ist das Geschenk des Lebens.  Und zusammen mit Mutter Erde erschaffen wir deine Möglichkeit zu kreieren, mit Liebe. Zu tanzen, zu singen und des Lebens froh zu sein.
Was dir hier gegeben wurde – bewahre es als deinen Schatz. Und wenn es nicht ausreicht, und wenn dieser Schatz bedroht wird durch Habgier, Profit und Lust am Töten, dann versammelt euch und gemeinsam erhebt eure Hände und erhebt eure Stimme dem Gebenden entgegenstreckend… Und wenn unsere Hände sich einander begegnen, dann werden wir eine neue Brücke in den Himmel bauen. Voller Liebe und Dankbarkeit.

Nach einer längeren Pause, in der ich ein Buch geschrieben habe, melde ich mich zurück!

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